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Schulsanitätsdienst: Ein guter Einstieg in einen Beruf als Physiotherapeut oder Masseur

Bereits zum fünften Mal führte das Bayerische Rote Kreuz -Jugendrotkreuz Kreisverband Regensburg – einen Aktionstag für Schulsanitäter durch. Franz Mathe, Leiter der Jugendarbeit, leistete hier eine hervorragende Vorbereitung. Die Schulsanitäter erhielten eine Weiterbildung in den Themenbereichen: Reanimation, Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, Hygiene und Sportverletzungen. Der Bundesvorsitzende des VDB-Physiotherapieverbandes Marcus Troidl, übernahm sehr gerne- wie bereits mehrfach- die Fortbildung im Bereich der Sportverletzungen. Er betonte, dass die ehrenamtliche Tätigkeit im Schulsanitätsdienst ein guter Einstieg in einen Beruf als Physiotherapeut oder Masseur sein kann.

Demonstration für Schulgeldfreiheit am 18.02.2019 in Mainz

Die Schülerschaft des Berufsförderungswerkes Mainz veranstaltet am 18.02.2019 eine Demonstration zur längst überfälligen Schulgeldfreiheit für alle therapeutischen Gesundheitsberufe in Rheinland-Pfalz. Los geht es um 13:30 Uhr am Vorplatz Hauptbahnhof . Die Route führt vorbei an den Ministerien, durch die Innenstadt bis zum Gutenbergplatz. Dort findet vor dem Theater um ca. 14:30 Uhr eine Kundgebung statt. Gründe für eine Demonstration gibt es etliche: Zwar befinden sich immer mehr Physiotherapieschulen in Rhein-Land-Pfalz in der Trägerschaft eines Krankenhauses und bieten nun  eine schulgeldfreie Ausbildung an, das Berufsförderungswerk Mainz jedoch kann als Einrichtung der beruflichen Reha nicht auf eine Finanzierung durch das Krankenhausfinanzierungsgesetz zurückgreifen. Das Berufsförderungswerk Mainz ist eine inklusive Schule  für Berufe des Gesundheitswesens, an der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. Von knapp 210 Physiotherapieschülerinnen und -schülern finanzieren sich derzeit 65 selbst. Sollten sie keine Landesfinanzierung erhalten, fallen sie demnächst weg. Und das in einem Beruf, der unter einem extremen Fachkräftemangel leidet. Die Schülerschaft des Berufsförderungswerkes Mainz ist weiterhin der Meinung, dass es eine Schulgeldfreiheit für alle Ausbildungsberufe im Gesundheitswesen geben muss, auch für Masseure und …

Zukunftstag Massage der Interessengemeinschaft Bayerischer Massageschulen

Am Mittwoch fand am Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte in Nürnberg (bbs) die bisher größte Fortbildungsveranstaltung für bayerische Massageschüler zum Thema Klassische Massagetherapie statt. Das Motto des Tages war: „Quo vadis ?  – MASSAGE HAT ZUKUNFT“ Den rund 300 Teilnehmern aus sieben Massageschulen wurde ein spannendes Programm zum Thema Massage geboten. Nachdem Markus Pschick, Geschäftsführer der privaten Massageschule Inntal e. V. in Rosenheim, Patrick Temmesfeld und Otto Tichy alle Schüler und Lehrer begrüßt hatten, informierte Marcus Troidl, der Bundesvorsitzende des VDB über Schulgeldfreiheit, Ausbildungsvergütung und die große Bedeutung von therapeutischer Massage im Alltag der physikalischen Therapie. Er verwies darauf, dass es über 4000 Massagepraxen gibt, und der VDB ein neues Ausbildungskonzept für Masseure /med. Bademeister und Physiotherapeuten entwickelt und den zuständigen Politikern in Berlin übergeben hat. Eine Berufsreform wird seiner Meinung nach erst in 2-3 Jahren umgesetzt. Er stellt fest “Massage ist und bleibt ein wesentliches Therapeutisches Mittel“ Massage beseitigt schmerzhafte Triggerpunkte in der Muskulatur Herr Ferdinand Bühring beschrieb die häufigste unerkannte Schmerzquelle am menschlichen Körper und deren erfolgreiche Behandlung mit Massagetechniken. Vom Kiefergelenksschmerz über …

Auch in Hamburg fällt das Schulgeld

Große Erleichterung für die Auszubildenden in Hamburg: Das Schulgeld soll auch in Hamburg für angehende Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten abgeschafft werden. Stichtag ist der 1. April 2019. Der Senat folgte damit einem entsprechenden Antrag von SPD und Grünen und befreit alle Auszubilden in den genannten Berufsgruppen von monatlichen Kosten in der Höhe von 430 Euro. Das Schulgeld entfällt auch für Schüler, die sich schon in der Ausbildung befinden. Die Maßnahme gilt für zunächst zwei Jahre.

Konstruktive Gespräche im BMG zur Verbesserung der Heilmittelversorgung

Die Heilmittelverbände arbeiten mit Hochdruck an Verbesserungen der beruflichen Rahmenbedingungen. In diesem Sinne folgten sie einer Einladung des Bundesministeriums für Gesundheit zu Gesprächen über die geplanten Änderungsanträge der Bundesregierung im Termin – und Versorgungsgesetz. Das Gesetz enthält Änderungen, die die Heilmittelversorgung verbessern sollen. Das Treffen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart verlief in konstruktiver Arbeitsatmosphäre. Der VDB-Physiotherapieverband bleibt dran und setzt sich für eine angemessene Vergütung, Bürokratieabbau, Integration der Zertifikate in die Ausbildung und Schulgeldfreiheit ein.   Vielen Dank an Dr. Thomas Gebhart für das konstruktive Gespräch.   Foto: (v.li.n.re.) Marion Malzahn, dba; Volker Pfersisch, vdp; Christine Donner,BED; Frauke Kern, dbl; vorn: Uta Köppke, vdd; Ute Repschläger, IFK; Dr. Thomas Gebhardt; Volker Gerrlich, dbs; Andreas Pfeiffer, dve; Anett Biedermann, Podo; Thomas Etzmuß, VT; Marcus Troid, VDB-Physiotherapieverband; Diethild Remmert , Logo Deutschland, Manfred Herbst, vdls; Heinz Kellermann, VPT.

„Wir sind laut und verdammt noch mal viele“

Demonstration für Schulgeldfreiheit in Berlin mobilisiert 500 Teilnehmer. Staatssekretär Martin Matz (SPD) zeigt sich gesprächsbereit. Mit Schulden in den Job starten. Ein No-go! Nicht so in den Gesundheitsberufen. Für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Diätassistenten und Podologen gehören Schulden zum Berufseintritt. Das soll sich nun ändern. Die Schüler der Gesundheitsberufe fordern laut und mit Nachdruck die Abschaffung des Schulgeldes. 500 Auszubildende marschierten in einem Demonstrationszug vom Alexanderplatz zur Senatsverwaltung für Gesundheit und Pflege. „Wir sind laut und verdammt noch mal viele“ rief eine Teilnehmerin auf der abschließenden Kundgebung, worauf 500 Stimmen „Schulgeld abschaffen“ skandierten. Auch eine Ausbildungsvergütung forderten die Demonstranten. Den Zug und die Kundgebung hatte die Aktionsgruppe „Gemeinsam für deine Gesundheit“ organisiert. Sie setzt sich aus Schülern der betroffenen Berufsfachschulen zusammen. Der Demonstrationszug endete an der Senatsverwaltung- ein gut gewählter Ort, um die Aufmerksamkeit der politisch Verantwortlichen zu erreichen. So stellte dann auch Martin Matz, Staatssekretär für Gesundheit im Berliner Senat, den Demonstranten in einer Ansprache in Aussicht, falls die Bund-Länderkommission das Schulgeld nicht abschaffe, solle Berlin dafür Sorge tragen. Es gehe nicht nur darum, dass …

Bessere Rahmenbedingungen in den Therapieberufen: Gesetzespaket veröffentlicht

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stellte  in einer Pressekonferenz ein Gesetzespaket für bessere Rahmenbedingungen in den Therapieberufen vor. „Heilmittelversorgung stärken – Arbeitsbedingungen verbessern“, lautet dann auch die Überschrift der Pressemeldung und beinhaltete gesetzliche Neuregelungen, die als Änderungsanträge in ein laufendes Gesetzgebungsverfahren eingehen. Die Neuregelungen sollen zum 1. Mai 2019 in Kraft treten.  Konkret: Das Gesetzespaket ist analog zum im September veröffentlichten Eckpunktepapier aufgebaut. Allerdings- auf den ersten Blick fehlen einige Punkte. Auf den zweiten Blick wird klar: Die Aspekte des Eckpunktepapiers „Weniger Bürokratie-mehr Zeit für Behandlungen”, “Heilmittelerbringer durch digitale Angebote stärken” und “Ausbildung” fehlen in Gänze. Die geplanten Verbesserungen beziehen sich nun lediglich auf folgende fünf Aspekte: 1. Die Anbindung der Vergütungen von Heilmittelleistungen an die Grundlohnsumme wird aufgehoben. Die Vertragspartner haben in den Verhandlungen den wachsenden Bedarf an einer wohnortnahen Versorgung, die wirtschaftlichen Interessen der freiberuflich Tätigen und die angemessene Bezahlung der Angestellten mit einzubeziehen. Ebenso soll der Aufwand für die Vor- und Nachbereitung der Behandlungen, wie die Dokumentation, in die Preisverhandlungen einfließen. 2. Zum 1. April sollen die Preise der Heilmittelleistungen einmalig bundesweit vereinheitlicht werden. …

Gute Argumente gegen eine Therapeutenkammer

Die Therapieberufe sind in eine Schieflage geraten. Als Hilfsberufe definiert, von den gesetzlichen Krankenkassen unterbezahlt, in Folge eines Zertifikatssystems und der Eigenfinanzierung der Ausbildung ausgebeutet, suchen Heilmittelerbringer nach Wegen aus der Krise. Die Forderungen sind eindeutig: höhere Vergütung, Autonomie, Abbau der Bürokratie, Schulgeld abschaffen, Ausbildungsreform umsetzen! Und: Die gesellschaftliche Anerkennung therapeutischer Leistungen soll deutlich größer werden. Um diese Ziele zu erreichen, fordern einzelne Interessengruppen die Errichtung einer Therapeutenkammer. Der VDB-Physiotherapieverband lehnt eine Kammer entschieden ab. Denn: Die Missstände in den Therapieberufen sind mit der Einführung einer Kammer nicht zu beseitigen. Zu den wichtigsten Gründen für den Ausstieg aus dem Beruf zählen eine unzureichende Vergütung therapeutischer Leistungen, geringe gesellschaftliche Anerkennung und geringe Aufstiegsmöglichkeiten. Auf die Vergütungen therapeutischer Leistungen haben Kammern jedoch keinen Einfluss. Nach SGB V sind die Vertragspartner der gesetzlichen Krankenkassen die Verbände, deren Vereinbarungsbefugnisse nach Inhalt und Umfang durch Bundesgesetzgebung und die Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) begrenzt werden. Gesellschaftliche Anerkennung erfährt ein Therapeut, wenn seine Leistung angemessen finanziell entlohnt wird. Ein Direktzugang, ohne monetäre Aufwertung der therapeutischen Berufe, bedeutet in erster Linie ein …

Einstieg in die Schulgeldfreiheit in Niedersachsen

SPD, Grüne und CDU einigten sich in den Haushaltsverhandlungen über einen Einstieg in die Schulgeldfreiheit der Therapieberufe mit 1,5 Millionen Euro. Ab dem Ausbildungsjahrgang 2019/20120 werde das Schulgeld vom Land Niedersachsen übernommen, postete Dr. Roy Kühne in den sozialen Medien. Und Volker Meyer, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion in Niedersachsen sagte in einem Video: „In den Gesundheitsberufen sind die 1,5 Millionen hervorragend angelegt. Es ist aber nur ein erster Schritt. Wir werden in drei Jahren sicherlich 15 Millionen jährlich investieren und hoffen dann natürlich auch noch ein bisschen auf Unterstützung des Bundes in der Frage, denn auch dort steht es im Koalitionsvertrag“.

Therapeutenverbände sehen oberste Priorität in der Sicherung einer adäquaten Vergütung

Berlin. Der SHV lud zu einem Treffen der Verbände nach Berlin ein. An der Veranstaltung nahmen 14 Verbände der Heilmittelbranche teil. Der VDB-Physiotherapieverband e.V. (VDB) begrüßt Treffen mit der Absicht, Ziele und Strategien festzulegen, um dringend notwendige Verbesserungen für die Berufsgruppen durchzusetzen. Der Fachkräftemangel, eine unangemessene Vergütung in den Gesundheitsberufen, bürokratische Gängelei und eine überfällige Ausbildungsreform erfordern gemeinsame berufspolitische Anstrengungen. Im Rahmen der Veranstaltung erörterten Vertreter von BED, VDB, dba, dbl, dbs,  DVE, IFK,  LOGO Deutschland, PHYSIO-DEUTSCHLAND, SHV, VDD, VDP, VPD, VPT, VT und ZFD die berufspolitischen Ziele von Diätassistenten, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseuren und medizinischen Bademeistern, Physiotherapeuten, Podologen  sowie Sprach- und Stimmtherapeuten. Als oberste Priorität sehen die Therapeutenvertretungen eine sofortige Erhöhung der Vergütung. Die Abkopplung der Grundlohnsummenbindung ist dazu unabdingbar. Auch die Schiedsverfahren bedürfen einer neuen Regelung, um Verfahren nicht zu Lasten der Therapeuten und in einem Ungleichgewicht der Vertragspartner zu führen. Die Therapeutenverbände befürworten den Dialog fortzusetzen. Die zukünftige Lösung zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen sieht der VDB-Physiotherapieverband in Form von Verhandlungskommissionen der jeweiligen Berufsverbände, die für jeden Heilmittelbereich zusammentreten, ähnlich der Tarifkommissionen der Gewerkschaften …