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Demonstration für Schulgeldfreiheit am 18.02.2019 in Mainz

Die Schülerschaft des Berufsförderungswerkes Mainz veranstaltet am 18.02.2019 eine Demonstration zur längst überfälligen Schulgeldfreiheit für alle therapeutischen Gesundheitsberufe in Rheinland-Pfalz. Los geht es um 13:30 Uhr am Vorplatz Hauptbahnhof . Die Route führt vorbei an den Ministerien, durch die Innenstadt bis zum Gutenbergplatz. Dort findet vor dem Theater um ca. 14:30 Uhr eine Kundgebung statt. Gründe für eine Demonstration gibt es etliche: Zwar befinden sich immer mehr Physiotherapieschulen in Rhein-Land-Pfalz in der Trägerschaft eines Krankenhauses und bieten nun  eine schulgeldfreie Ausbildung an, das Berufsförderungswerk Mainz jedoch kann als Einrichtung der beruflichen Reha nicht auf eine Finanzierung durch das Krankenhausfinanzierungsgesetz zurückgreifen. Das Berufsförderungswerk Mainz ist eine inklusive Schule  für Berufe des Gesundheitswesens, an der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. Von knapp 210 Physiotherapieschülerinnen und -schülern finanzieren sich derzeit 65 selbst. Sollten sie keine Landesfinanzierung erhalten, fallen sie demnächst weg. Und das in einem Beruf, der unter einem extremen Fachkräftemangel leidet. Die Schülerschaft des Berufsförderungswerkes Mainz ist weiterhin der Meinung, dass es eine Schulgeldfreiheit für alle Ausbildungsberufe im Gesundheitswesen geben muss, auch für Masseure und …

Zukunftstag Massage der Interessengemeinschaft Bayerischer Massageschulen

Am Mittwoch fand am Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte in Nürnberg (bbs) die bisher größte Fortbildungsveranstaltung für bayerische Massageschüler zum Thema Klassische Massagetherapie statt. Das Motto des Tages war: „Quo vadis ?  – MASSAGE HAT ZUKUNFT“ Den rund 300 Teilnehmern aus sieben Massageschulen wurde ein spannendes Programm zum Thema Massage geboten. Nachdem Markus Pschick, Geschäftsführer der privaten Massageschule Inntal e. V. in Rosenheim, Patrick Temmesfeld und Otto Tichy alle Schüler und Lehrer begrüßt hatten, informierte Marcus Troidl, der Bundesvorsitzende des VDB über Schulgeldfreiheit, Ausbildungsvergütung und die große Bedeutung von therapeutischer Massage im Alltag der physikalischen Therapie. Er verwies darauf, dass es über 4000 Massagepraxen gibt, und der VDB ein neues Ausbildungskonzept für Masseure /med. Bademeister und Physiotherapeuten entwickelt und den zuständigen Politikern in Berlin übergeben hat. Eine Berufsreform wird seiner Meinung nach erst in 2-3 Jahren umgesetzt. Er stellt fest “Massage ist und bleibt ein wesentliches Therapeutisches Mittel“ Massage beseitigt schmerzhafte Triggerpunkte in der Muskulatur Herr Ferdinand Bühring beschrieb die häufigste unerkannte Schmerzquelle am menschlichen Körper und deren erfolgreiche Behandlung mit Massagetechniken. Vom Kiefergelenksschmerz über …

Auch in Hamburg fällt das Schulgeld

Große Erleichterung für die Auszubildenden in Hamburg: Das Schulgeld soll auch in Hamburg für angehende Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten abgeschafft werden. Stichtag ist der 1. April 2019. Der Senat folgte damit einem entsprechenden Antrag von SPD und Grünen und befreit alle Auszubilden in den genannten Berufsgruppen von monatlichen Kosten in der Höhe von 430 Euro. Das Schulgeld entfällt auch für Schüler, die sich schon in der Ausbildung befinden. Die Maßnahme gilt für zunächst zwei Jahre.

Konstruktive Gespräche im BMG zur Verbesserung der Heilmittelversorgung

Die Heilmittelverbände arbeiten mit Hochdruck an Verbesserungen der beruflichen Rahmenbedingungen. In diesem Sinne folgten sie einer Einladung des Bundesministeriums für Gesundheit zu Gesprächen über die geplanten Änderungsanträge der Bundesregierung im Termin – und Versorgungsgesetz. Das Gesetz enthält Änderungen, die die Heilmittelversorgung verbessern sollen. Das Treffen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart verlief in konstruktiver Arbeitsatmosphäre. Der VDB-Physiotherapieverband bleibt dran und setzt sich für eine angemessene Vergütung, Bürokratieabbau, Integration der Zertifikate in die Ausbildung und Schulgeldfreiheit ein.   Vielen Dank an Dr. Thomas Gebhart für das konstruktive Gespräch.   Foto: (v.li.n.re.) Marion Malzahn, dba; Volker Pfersisch, vdp; Christine Donner,BED; Frauke Kern, dbl; vorn: Uta Köppke, vdd; Ute Repschläger, IFK; Dr. Thomas Gebhardt; Volker Gerrlich, dbs; Andreas Pfeiffer, dve; Anett Biedermann, Podo; Thomas Etzmuß, VT; Marcus Troid, VDB-Physiotherapieverband; Diethild Remmert , Logo Deutschland, Manfred Herbst, vdls; Heinz Kellermann, VPT.

„Wir sind laut und verdammt noch mal viele“

Demonstration für Schulgeldfreiheit in Berlin mobilisiert 500 Teilnehmer. Staatssekretär Martin Matz (SPD) zeigt sich gesprächsbereit. Mit Schulden in den Job starten. Ein No-go! Nicht so in den Gesundheitsberufen. Für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Diätassistenten und Podologen gehören Schulden zum Berufseintritt. Das soll sich nun ändern. Die Schüler der Gesundheitsberufe fordern laut und mit Nachdruck die Abschaffung des Schulgeldes. 500 Auszubildende marschierten in einem Demonstrationszug vom Alexanderplatz zur Senatsverwaltung für Gesundheit und Pflege. „Wir sind laut und verdammt noch mal viele“ rief eine Teilnehmerin auf der abschließenden Kundgebung, worauf 500 Stimmen „Schulgeld abschaffen“ skandierten. Auch eine Ausbildungsvergütung forderten die Demonstranten. Den Zug und die Kundgebung hatte die Aktionsgruppe „Gemeinsam für deine Gesundheit“ organisiert. Sie setzt sich aus Schülern der betroffenen Berufsfachschulen zusammen. Der Demonstrationszug endete an der Senatsverwaltung- ein gut gewählter Ort, um die Aufmerksamkeit der politisch Verantwortlichen zu erreichen. So stellte dann auch Martin Matz, Staatssekretär für Gesundheit im Berliner Senat, den Demonstranten in einer Ansprache in Aussicht, falls die Bund-Länderkommission das Schulgeld nicht abschaffe, solle Berlin dafür Sorge tragen. Es gehe nicht nur darum, dass …

Einstieg in die Schulgeldfreiheit in Niedersachsen

SPD, Grüne und CDU einigten sich in den Haushaltsverhandlungen über einen Einstieg in die Schulgeldfreiheit der Therapieberufe mit 1,5 Millionen Euro. Ab dem Ausbildungsjahrgang 2019/20120 werde das Schulgeld vom Land Niedersachsen übernommen, postete Dr. Roy Kühne in den sozialen Medien. Und Volker Meyer, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion in Niedersachsen sagte in einem Video: „In den Gesundheitsberufen sind die 1,5 Millionen hervorragend angelegt. Es ist aber nur ein erster Schritt. Wir werden in drei Jahren sicherlich 15 Millionen jährlich investieren und hoffen dann natürlich auch noch ein bisschen auf Unterstützung des Bundes in der Frage, denn auch dort steht es im Koalitionsvertrag“.

Der VDB-Physiotherapieverband auf der Medica

Haben Sie Fragen an den VDB-Physiotherapieverband? Wir freuen uns auf Sie! Sie finden uns auf der Medica in Düsseldorf Halle 4 Stand A05. Der VDB-Physiotherapieverband lädt am 15. 11. 2018 zum Existenzgründertag ein: Lernen Sie uns als Berufsverband der selbständigen Physiotherapeuten persönlich kennen, diskutieren Sie mit uns über politische Themen und profitieren von der Möglichkeit der umfassenden Beratung vor Ort; eine Steuerberaterin, ein unabhängiger Finanz- und Versicherungsmakler und Vertreter des VDB-Physiotherapieverbandes stehen Ihnen gern am 15.11.18 zur Verfügung. Neben der Beratung und aktiven Unterstützung im Zulassungsmanagement informieren wir über die Erarbeitung eines Praxis- und Finanzierungskonzeptes unter Berücksichtigung der Betriebswirtschaftlichkeit. Dazu zählt betriebswirtschaftliche Beratung in Abstimmung mit dem Steuerberater und ein darauf aufbauendes Konzept der Finanzierung und Versicherungen.

Koalitionsvertrag Bayern: Abschaffung des Schulgeldes verankert

Dr. Markus Söder und Hubert Aiwanger unterzeichneten den Koalitionsvertrag zwischen der CSU und den Freien Wählern im bayerischen Landtag. Interessant für Heilmittelerbringer ist der Abschnitt „Für eine menschliche Gesundheits- und Pflegepolitik“. Im bayerischen Koalitionsvertrag bestätigen die Vertragspartner die Absicht, das Schulgeld der Heilmittelerbringer abzuschaffen: Auf Seite 23 des Koalitionsvertrages finden sie den Satz: „Wir stärken auch die Heilmittelerbringer (z. B. Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten) und schaffen als erstes Land das Schulgeld für ihre Ausbildung ab”.

Ausbildungsvergütung an kommunalen Krankenhäusern und Unikliniken

Während die Länder noch über die längst überfällige Abschaffung des Schulgeldes beraten, erreichte ver.di am 30. Oktober 2018 in Verhandlungen mit dem Arbeitgeberverband VKA und dem Bund Einigung in der Frage der Ausbildungsvergütung. Im Ergebnis erhalten Auszubildende in bisher unbezahlten Ausbildungen an kommunalen Krankenhäusern oder Uni-Kliniken eine AUSBILDUNGSVERGÜTUNG ab dem 01.01.2019. An kommunalen Krankenhäusern werden die Schüler in Ausbildung zum Physiotherapeuten in den Geltungsbereich des TVAöD-Allgemeiner Teil-und Besonderer Teil- Pflege einbezogen. An Uni-Kliniken wird ein Tarifvertrag für Auszubildende der Länder in Gesundheitsberufen vereinbart. Das monatliche Ausbildungsentgelt beträgt 965,24 €/1.025,30 €/1.122,03 € im 1./2./3. Ausbildungsjahr. Das entspricht 91 Prozent der ab 1. Januar 2018 geltenden Beträge im TVA-L Pflege. Diese Beträge erhöhen sich entsprechend dem Ergebnis der Entgeltrunde 2019.i Zusätzlich werden Regelungen des jeweiligen Manteltarifvertrags angewendet: d.h. es gibt eine Abschlussprämie von 400€, 29 bzw. 30 Tage Urlaub und eine Jahressonderzahlung. Die wöchentliche Arbeitszeit wird fest mit 38,5 Stunden/Woche geregelt. https://tarifdeluxe.de/2018/10/31/durchbruch-bei-den-unbezahlten-ausbildungen/?fbclid=IwAR09wqIVsbIr40KQC6cfyAuJhPrMokTjoY0lHUKETzb6LqpB7mQh159jcOE

Schulgeld in der Physiotherapie: Auch in Bayern sollen Schüler aller Jahrgänge entlastet werden

Nach NRW plant auch Bayern konkrete Schritte zur Abschaffung des Schulgeldes in den Gesundheitsberufen. „Ziel des Freistaats Bayern ist, dass angehende Physiotherapeutinnen und -therapeuten in Bayern für ihre Ausbildung künftig kein Geld mehr zahlen müssen und die Ausbildung so noch attraktiver wird“, lautete die Antwort des bayerischen Kultusministeriums auf eine Presseanfrage der Redaktion “Therapie und Praxis” nach konkreten Umsetzungsschritten der Schulgeldfreiheit. Der Ministerrat habe am 18. September 2018 beschlossen, dass Bayern diejenigen privaten Schulen kräftig unterstützen wird, die künftig darauf verzichten, Schulgeld von ihren Schülerinnen und Schülern zu erheben: Private Schulen, die kein Schulgeld mehr erheben, bekommen vom Freistaat einen Zuschuss je Klasse. Dies soll bereits zum zweiten Schulhalbjahr 2018/2019 gelten, und zwar nicht nur für diejenigen, die die Ausbildung erst beginnen, sondern für alle Schülerinnen und Schüler. Bayerns Kultusminister Bernd Sibler betont: „Mit diesem Beschluss wollen wir in Bayern ein deutliches Zeichen setzen: Wir wissen um die Bedeutung unserer Physiotherapeutinnen und -therapeuten! Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, die Voraussetzungen für diese Ausbildung wie auch die Ausbildungsangebote zu verbessern.“ Weitere Details werden derzeit ausgearbeitet. Daniela …